Project Description
Lo Zodiaco
Fondali dipinti e oggetti di recupero in metallo e materiali plastici – 2013
Genere letterario immerso nelle credenze popolari e un antico retaggio della civiltà mediterranea. Dai Babilonesi a Galileo, passando per il Milleduecento di Tommaso D’Aquino, l’Oroscopo è narrazione. Ma è anche arte figurativa, anch’essa racconto ma soprattutto ricerca di suggestioni e “idea di partenza” per interrogativi e inquietudini. Ma c’è spazio anche per rassicurazioni collettive, placebo di massa e ricerca del Futuro.
Lorena Munforti raccoglie in dodici tavole i segni zodiacali come noi li conosciamo e li frequentiamo. Ma, soprattutto, coglie l’esprit del nostro Tempo e li propone con una tecnica nuova: una tecnica mista, caratterizzata da fondali dipinti dall’artista e da oggetti (animali, umani, piante) che trovano la loro collocazione in un vero e proprio teatro in miniatura.
Le donne hanno a disposizione, più o meno consapevolmente, tre dimensioni. L’Oroscopo probabilmente ne racchiude anche di più. E solo la tridimensionalità di “questo” Oroscopo può condurci ad una sua lettura non superficiale e per nulla affrettata. Per leggere il Futuro, ma soprattutto per guardare dentro noi stessi. Che, poi, è la stessa cosa.
Der Zodiakus
Der Zodiakus wurde in dieser Gestaltungsserie von Lorena Munforti literarisch klassifiziert.
Tief im Volksglauben eingebettet entstammt der Tierkreis in seiner Essenz der Mediterranen Zivilisation. Von Babylon nach Galieo durchwanderte er anschließend das Mittelalter.
Obwohl heute oft als Märchen angesehen, ist er aber auch visuelle Kunst , die der Mensch bei seinen Nachforschungen nach Lösungen und dem “Ur-Gedanken” zu Fragen und Ängsten einsetzt. Somit wird er zu einer Art Massen-Placebo auf der Suche nach der Zukunft und kollektiver Beruhigung.
Die Künstlerin sammelt in zwölf Bildern die uns bekannten 12 Tierkreiszeichen. In ihrer Vorgehensweise, diese Zeichen so darzustellen, wie wir sie sehen, versucht sie den Geist der heutigen Zeit einzufangen und gebraucht dabei eine neue Sprache der Darstellung: Mit einer Mischtechnik wird der jeweils gemalte Hintergrund und das darauf jeweils erscheinende Objekt (Tier, menschliches Wesen oder Pflanze) in ein Miniatur-Theater plaziert.
Es heißt, dass Frauen mehr oder weniger bewusst in drei Dimensionen leben. Der Tierkreis enthält sicherlich noch mehr Dimensionen – und nur jenseits der Dreidimensionalität erreichen wir eine nicht-oberflächliche und nicht zu vorschnelle Interpretation.
Die Zukunft zu lesen, mehr jedoch: nach innen zu schauen. Es ist dieselbe Sache überhaupt!
Für diesen besonderen Raum im Frauenmuseum schuf die Künstlerin einige Gestaltungs-arbeiten, die direkt und unmittelbar mit dem Frauenleben und der typischen Frauenhandarbeit des 19. Jahrhunderts verbunden sind.
Die Künstlerin Lorena Munforti lebt und arbeitet in Südtirol, Mailand und Rom.